Umkehrosmose
Wasseraufbereitung für höchste Reinheit
Die Umkehrosmose ist eine bewährte Technologie zur Entfernung gelöster Stoffe aus Wasser – effizient, zuverlässig und ideal für VE-Wasser-Anwendungen.

Was ist Umkehrosmose?
Umkehrosmose (engl. Reverse Osmosis, kurz: RO) ist ein physikalisches Verfahren zur Entsalzung und Reinigung von Wasser. Mithilfe einer halbdurchlässigen Membran werden gelöste Salze, organische Stoffe, Bakterien und andere Partikel nahezu vollständig entfernt. Je nach Auslegung können bis zu 99 % der im Wasser enthaltenen Stoffe abgetrennt werden – ideal für Anwendungen, bei denen vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) benötigt wird.
Wie funktioniert die Technologie?
Die Grundlage der Umkehrosmose ist das Prinzip der Osmose, bei dem Wasser durch eine semipermeable Membran von einer Lösung niedriger Konzentration zu einer Lösung mit höherer Konzentration wandert, um ein Gleichgewicht herzustellen.Bei der Umkehrosmose wird dieses Prinzip umgekehrt: Es wird ein Druck auf die höher konzentrierte Lösung ausgeübt – also auf das zu reinigende Wasser. Dadurch wird das Wasser durch die Membran in Richtung der niedrigeren Konzentration gepresst, wobei gelöste Stoffe zurückgehalten werden. Das Ergebnis: Reines Permeat (Reinwasser) auf der einen Seite, konzentriertes Restwasser (Konzentrat) auf der anderen.
Aufbau und Betriebsweise
Umkehrosmoseanlagen bestehen typischerweise aus:
- Hochdruckpumpe: Erzeugt den notwendigen Betriebsdruck
- RO-Membran(en): Trennen Wasser und Rückstände
- Vor- und Nachfiltration: Schützt und ergänzt den Reinigungsprozess
- Steuerung und Sensorik: Überwacht Druck, Leitfähigkeit, Temperatur etc.
Die meisten Anlagen arbeiten im sogenannten Crossflow-Modus. Dabei strömt das Wasser parallel zur Membranoberfläche, was Ablagerungen reduziert und die Lebensdauer der Membran verlängert. Häufig werden Spiral-Wickelmodule eingesetzt.
Auslegung der Anlage
Eine effektive Umkehrosmoseanlage beginnt mit einer genauen Analyse des Rohwassers. Nur so lassen sich die idealen Betriebsparameter festlegen – darunter Druck, Temperatur, Rückhaltevermögen und Durchflussmenge. In der Planungsphase wird auch entschieden, welche Vorbehandlungsschritte erforderlich sind (z. B. Enthärtung, Vorfiltration).Die Ausbeute der Anlage – also der Anteil des gewonnenen Reinwassers im Verhältnis zum eingespeisten Rohwasser – liegt typischerweise bei 50 bis 85 %.
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